Deutschland hat zwei Transportflugzeuge in den Nahen Osten geschickt. Die mit den Maschinen geplante Gaza-Hilfsaktion aus der Luft soll in den kommenden Tagen starten, so das Verteidigungsministerium.
Deutschland bereitet weiter die geplante Luft-Hilfsaktion für den Gazastreifen vor. So müssten etwa vor Ort in Jordanien Packstraßen aufgebaut werden, um die Flugzeuge mit Hilfsgütern zu befüllen, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Mittwoch in Berlin. Auch die Abstimmungen mit den Partnerländern liefen. Man werde in den kommenden Tagen berichten, wenn der erste Flug erfolgt sei, so der Sprecher.
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hatte am Dienstag gesagt, dass im Rahmen der geplanten “Luftbrücke” spätestens am Wochenende erste Hilfsgüter über dem Gazastreifen abgeworfen werden sollen, eventuell auch schon früher. Hilfsorganisationen kritisieren die Hilfe aus der Luft insbesondere im Vergleich zu Lieferungen per Lastwagen als teuer und ineffektiv. Merz sprach von einem kleinen Beitrag, den man aber leisten wolle. Israel müsse die katastrophale humanitäre Lage in Gaza dringend verbessern.