Sachsens Kultur- und Tourismusministerin Barbara Klepsch (CDU) hat drei Pilgerprojekte in Ostsachsen gewürdigt. Sie seien „Leuchttürme für Gastfreundschaft und Gemeinschaftssinn“ und „wichtige Säulen des sächsischen Tourismus“, erklärte Klepsch am Mittwoch bei ihrem Besuch in Waldhufen im sächsischen Landkreis Görlitz. Laut der Ministerin tragen sie „maßgeblich zur Attraktivität der Region“ bei.
Klepsch besuchte das „Pilger-Plätzchen“ in der Gemeinde Waldhufen, den „Pilgerhof“ in Arnsdorf und die Pilgerherberge „Santa Martha“ im Schlosspark Gröditz. Die Projekte der Wander- und Pilgerakademie Sachsen in der Oberlausitz werden vom Land gefördert.
Die Ministerin zeigte sich von den lokalen Akteurinnen und Akteuren beeindruckt: „Es ist inspirierend zu sehen, wie ehrenamtliches Engagement und gezielte Förderung Hand in Hand gehen“, sagte sie. Sachsen verfüge über eine „einzigartige Wander- und Pilgerinfrastruktur“. Die Pilgerakademie wurde 2021 gegründet. Sie setzt sich für die Förderung des Wanderns und Pilgerns im Freistaat Sachsen ein.
Mit der Umsetzung hat der Landestourismusverband die Erwachsenenbildung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens beauftragt. Deren Hauptsitz ist in Kohren-Sahlis, einem Ortsteil der Stadt Frohburg im Süden des Landkreises Leipzig.