Ministerin: In MV gibt es vergleichsweise wenige Stiftungen

In Mecklenburg-Vorpommern gibt es nach Worten von Justizministerin Jacqueline Bernhardt (Linke) mit knapp 190 Stiftungen vergleichsweise wenige Stiftungen. MV sei aber ein „stiftungsfreundliches Land“, sagte sie am Dienstagabend (19. März) in Schwerin beim ersten Neustiftertreffen, wie das Justizministerium am Mittwoch mitteilte. „Daher wollen wir den Menschen, die Stiftungen gründen wollen und gegründet haben, eine Starthilfe bieten.“ Das Treffen der Stiftungsstartenden solle zur möglichst jährlichen Tradition werden und helfen, gleich von Beginn an ein Netzwerk aufzubauen.

Laut Bernhardt wurden in den vergangenen beiden Jahren im Nordosten acht neue Stiftungen gegründet. Sie seien vielseitig unterwegs, sagte die Ministerin. Beispielsweise wolle die Pommersche Stiftung für historische Bildung in Greifswald vor allem jungen Menschen die Geschichte des Landes nahebringen. Eine breite Palette der Förderung des bürgerschaftlichen Engagements bis hin zur Förderung politisch, rassistisch oder religiös Verfolgter, Geflüchteter und Diskriminierter habe sich die Zepelin-Stiftung Appelhagen auf die Fahne geschrieben. Die Fahrrad-Neumann-Stiftung Zingst sowie die Stiftung Kunstmuseum Ahrenshoop wollten unter anderem Kunst und Kultur unterstützen.