Das Online-Portal www.drugcom.de des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) wird rege genutzt: Im vergangenen Jahr verzeichnete die Website, die über legale und illegale Drogen aufklärt, fast sechs Millionen Besucherinnen und Besucher, wie die Behörde am Donnerstag in Köln mitteilte. Die meisten Nutzerinnen und Nutzer suchten demnach nach Informationen zu Amphetaminen und Kokain.
Neben verlässlichen, wissenschaftlich fundierten Informationen biete das 2001 gestartet Online-Portal zudem professionelle Beratung, hieß es. 2024 habe das drug.com-Team 374 per Mail eingegangene Anfragen beantwortet sowie 149 Beratungen im Chat durchgeführt. Dabei hätten vor allem Fragen zu Abhängigkeit und Therapieoptionen im Fokus gestanden.
In den meisten Fällen drehten sich die Beratungen den Angaben zufolge um den Konsum von Cannabis (36 Prozent). Des Weiteren wurden Fragen zu Amphetaminen (14 Prozent), zu Alkohol (11 Prozent), zu Kokain (zehn Prozent) zu Medikamenten (sieben Prozent) sowie Ecstasy (sechs Prozent) gestellt. Jede fünfte Beratungsanfrage (22 Prozent) kam von Angehörigen oder Freunden, die sich um eine betroffene Person sorgten.