Meisterschüler stellen im Bremer Gerhard-Marcks-Haus aus

Das Bremer Bildhauermuseum Gerhard-Marcks-Haus zeigt ab Samstag eine Ausstellung mit den Arbeiten von 15 Meisterschülerinnen und -schülern der Hochschule für Künste in der Hansestadt. Aus der Schau wählt eine Jury die Gewinnerin oder den Gewinner des Bremer Karin-Hollweg-Preises in Höhe von 18.000 Euro aus, wie das Museum am Donnerstag mitteile.

Die Preisverleihung sei am 4. Juli geplant, hieß es. Die Ausstellung gebe „einen facettenreichen Überblick über die heutigen Schwerpunkte in der künstlerischen Ausbildung an der Hochschule und den Stand der zeitgenössischen Kunst in Bremen“. Das reiche von der Malerei bis hin zu 3D-Animation und -Druck.

Der Titel der Ausstellung laute nach Entscheidung der Ausstellenden „zip“, ein englisches Wort, das unter anderem für ein komprimiertes Datenformat stehe. „Es ist aber auch ein Verb, das auf Schließen und Öffnen mit oder ohne Reisverschluss weist. Es kann eine Kurzform für Postleitzahl, die Bezeichnung für einen Zischlaut, aber auch ein Kürzel für gar nichts sein.“

Die Bedeutungen überlappten sich und würden nur im konkreten Fall sichtbar. „Hinter dem Titel verbirgt sich sowohl der komprimierte Charakter der Präsentationen, die jeweils für eine während des Studiums erarbeitete Fragestellung stehen, als auch der gemeinsame Anspruch, dass sich Werke und künstlerische Haltungen im Raum entfalten können“, führte das Museum aus.