Mehr Studierende in Bayern – Frauenquote ebenfalls gestiegen

Rund 413.000 Menschen in Bayern studieren – das ist ein Plus von 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Zuwachs verteilt sich allerdings nicht auf alle Hochschularten gleich.

Die Hochschulen im Freistaat erwarten zum Wintersemester 2024/25 rund 70.400 neue Einschreibungen. Das entspricht einem Anstieg um 3,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie das Bayerische Landesamt für Statistik am Mittwoch in Fürth mitteilte. Die Gesamtzahl der Studierenden liegt demnach mit rund 413.000 um 1,8 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Differenziert nach Hochschularten entfielen auf Universitäten knapp zwei Drittel (257.253 oder 62,3 Prozent) aller Studierenden, hieß es weiter. Davon seien 135.979 oder 52,9 Prozent Frauen. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum steige die Zahl der dort Studierenden um 1,9 Prozent und die der Ersteinschreibungen um 2,5 Prozent.

Die staatlichen Fachhochschulen (ohne Hochschulen für den öffentlichen Dienst) zählen den Statistikern zufolge für das bevorstehende Wintersemester 122.854 Studierende. Der Frauenanteil betrage 41,5 Prozent (51.004 Studentinnen). Im Vergleich zum Wintersemester 2023/24 steige die Zahl der Studierenden um 2,8 Prozent, die Ersteinschreibungen erhöhten sich um 4,3 Prozent. Bei den nichtstaatlichen Fachhochschulen zeige die Gegenüberstellung von aktuellem und vorangegangenem Wintersemester eine Abnahme der Studierenden um 3,0 Prozent und einen Anstieg der Ersteinschreibungen um 10,8 Prozent.

Im Zehnjahres-Vergleich nimmt die Zahl der Studierenden in Bayern seit dem Wintersemester 2014/15 (368.258 Studierende) um 12,1 Prozent zu, wie es hieß. Dabei steige die Frauenquote um 1,35 Prozentpunkte auf 49,8 Prozent im Wintersemester 2024/25. Im Vergleich zwischen dem aktuellen Semester und dem Wintersemester 2014/15 wiesen die Universitäten einen Anstieg der Studierendenzahlen von 8,1 Prozent auf – ein Plus von 19.291 Studierenden. Bei den Fachhochschulen (inklusive der Hochschulen für den öffentlichen Dienst) sei ein Zuwachs von 19,9 Prozent zu verzeichnen, was 25.129 Studierenden entspreche.