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Mehr Promovierende an Thüringens Hochschulen

Im Dezember 2024 haben 6.351 Doktorandinnen und Doktoranden in Thüringen an ihren Promotionen gearbeitet. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Mittwoch in Erfurt mitteilte, ist das im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg um 138 Personen beziehungsweise 2,2 Prozent. Knapp die Hälfte der Promovierenden (48,9 Prozent) seien Frauen gewesen.

Den Angaben zufolge verfügen in Thüringen fünf Hochschulen über das Recht, Promotionen zu vergeben. Sieben von zehn Doktoranden strebten an, ihren Titel an der Friedrich-Schiller-Universität Jena zu erwerben. Weitere 12,1 Prozent seien Doktorandinnen und Doktoranden an der Technischen Universität Ilmenau (766 Personen), 9,2 Prozent an der Bauhaus-Universität Weimar (582 Personen) und 7,7 Prozent promovierten an der Universität Erfurt (489 Personen). An der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar wurden 61 Promovierende gezählt.

Die meisten Promovierenden planten ihren Doktorgrad in der Fächergruppe Mathematik und Naturwissenschaften (1.652 Personen), darunter 446 Personen im Promotionsfach Biologie und 395 im Fach Chemie. 1.465 Nachwuchswissenschaftler dissertierten in der Fächergruppe Humanmedizin und Gesundheitswissenschaften, darunter 1.306 im Fach Medizin. 1.183 Doktoranden bearbeiteten ein ingenieurwissenschaftliches Thema.

Etwa jeder vierte Promovierende stammt der Statistik zufolge aus dem Ausland (1.786 Personen), darunter waren 844 Frauen. Auch bei den Promovierenden mit ausländischer Staatsangehörigkeit war die beliebteste Fächergruppe Mathematik und Naturwissenschaften mit 780 Doktorandinnen und Doktoranden.