Mehr Kleiderspenden für Obdachlose gefordert
Gerade im Winter seien Obdachlose besonders gefährdet, sagt die Deutsche Kleiderstiftung. Einige Kleidungsstücke sind besonders gefragt.
Helmstedt. Die Deutsche Kleiderstiftung hat zu Kleiderspenden für Obdachlose aufgerufen. Mehr als 50.000 Menschen lebten auf der Straße und könnten sich in der Regel keine gut erhaltene und wärmende Kleidung leisten, erklärt die Stiftung. Gerade jetzt in den kalten Monaten seien sie besonders gefährdet. Die Stiftung verteilt Bekleidung, Decken und Schlafsäcke an soziale Einrichtungen, die diese wiederum an Obdachlose weitergeben.
Den Angaben zufolge erhalten vor allem Kleiderkammern und Sozialkaufhäuser Textilspenden von der Kleiderstiftung. Auch soziale Einrichtungen wie Stadt- oder Bahnhofsmissionen bekämen Kleidung. Besonders benötigt würden gut erhaltene, saubere Bekleidung für alle Altersgruppen, Schuhe und Schlafsäcke.
Die Deutsche Kleiderstiftung mit Sitz im niedersächsischen Helmstedt sammelt bundesweit gebrauchte und neue Kleidung. Mehr als 2.500 Kirchengemeinden, diakonische Einrichtungen und gemeinnützige Organisationen beteiligen sich an ihren Sammlungen. (epd)