Mehr Geld für Angestellte der kurhessischen Kirche

Rund 7.500 Angestellte der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) bekommen mehr Geld. Der Tarifabschluss aus dem öffentlichen Dienst werde übernommen, teilte die Landeskirche am Freitag in Kassel mit. Er sieht in den kommenden Monaten einen Inflationsausgleich in Höhe von bis 3.000 Euro vor, dessen erster Teil mit dem Dezember-Gehalt ausgezahlt werden soll. Ab November 2024 gibt es einen zusätzlichen Sockelbetrag von 200 Euro monatlich, im Februar 2025 folgt eine Gehaltssteigerung von 5,5 Prozent.

Von der neuen Entgelttabelle, die bis Ende Oktober 2025 gilt, profitieren beispielsweise Kindergarten-Personal, Verwaltungs- und Reinigungskräfte, Küster und Kirchenmusiker. Die Bezüge der aktuell 739 Pfarrerinnen und Pfarrer sowie von weiteren 163 Kirchenbeamten orientieren sich hingegen an der Beamten-Besoldung des Bundes. Weitere rund 3.800 EKKW-Beschäftigte werden auf anderer Grundlage bezahlt, beispielsweise nach einem Tarifvertrag für Pflegekräfte oder nach individuellen Honorarvereinbarungen.