Die gesetzlichen Krankenkassen unterstützen die Arbeit der 32 ambulanten Hospiz- und Kinderhospizdienste in Thüringen in diesem Jahr mit rund 4,8 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr sei dies ein Plus von rund 258.000 Euro, teilte eine Sprecherin am Donnerstag in Erfurt mit.
Ziel der ambulanten Hospizarbeit ist es den Angaben zufolge, sterbenskranken Menschen ein würdevolles Leben bis zuletzt zu ermöglichen und ihre Angehörigen zu entlasten. Ehrenamtliche schenkten Zeit, spendeten Trost und ermöglichten es vielen Menschen, während des letzten Lebensabschnitts in ihrer vertrauten häuslichen Umgebung zu verbleiben.
Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer werden von qualifizierten Fachkräften sorgfältig auf ihre Aufgabe vorbereitet und kontinuierlich begleitet. Die Fördermittel der Krankenkassen dienten unter anderem zur Finanzierung der Aus-, Fort- und Weiterbildungen der Ehrenamtlichen sowie der Übernahme von Kosten wie Miete, Büromaterial oder Fahrtkosten, sagte die Sprecherin.
Im Freistaat Thüringen begleiteten im vergangenen Jahr nach Angaben der gesetzlichen Krankenversicherer 1.828 qualifizierte Ehrenamtliche 2.046 erwachsene Menschen sowie 175 Kinder in ihrer letzten Lebensphase.