Mehr Erstsemester an Sachsen-Anhalts Hochschulen
In Sachsen-Anhalt haben zum aktuellen Wintersemester 2024/25 wieder mehr junge Menschen ein Studium begonnen. Wie das Wissenschaftsministerium am Dienstag in Magdeburg mitteilte, stieg die Zahl der Erstsemester im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 300 auf 7.351. Das sei ein Plus von mehr als vier Prozent. Das Ministerium beruft sich auf Zahlen des Statistischen Landesamtes.
Auch die Zahl der ausländischen Studenten habe zugenommen, hieß es. 2.209 Erstsemester hatten im laufenden Wintersemester demnach keinen deutschen Pass. Die Ausländerquote sei damit von rund 27 Prozent im Vorjahreszeitraum auf knapp über 30 Prozent gestiegen. Wissenschaftsminister Armin Willingmann (SPD) sagte, „das wachsende Interesse an einem Studium bei uns im Lande zeigt, dass unsere Hochschulen attraktiv und international wettbewerbsfähig sind“.
Allerdings ist die Gesamtzahl der Studenten an den sieben staatlichen Hochschulen in Sachsen-Anhalt leicht zurückgegangen. Sie sank den Angaben zufolge um 657 auf 50.341. Laut Willingmann ist dies eine Spätfolge der Corona-Pandemie. Einige Studenten hätten pandemiebedingt länger studiert als üblich. Viele der Betroffenen hätten jetzt aber einen Abschluss erworben, sodass sich die Zahl wieder normalisiere.
Zuwächse verzeichneten laut Ministerium die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, die Hochschulen Merseburg und Harz sowie die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Leichte Rückgänge gab es auch bei den nichtstaatlichen Hochschulen, darunter die Theologische Hochschule Friedensau sowie die Evangelische Hochschule für Kirchenmusik in Halle.