Mehr Empfänger von Asylbewerberleistungen in NRW
Die Zahl der Empfänger von Asylbewerberleistungen ist in Nordrhein-Westfalen um ein Viertel gestiegen. Ende 2022 bekamen rund 21.000 Menschen mehr entsprechende Leistungen als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Landesamt am Dienstag in Düsseldorf mitteilte. Mehr als die Hälfte der neuen Leistungsberechtigten stamme aus der Ukraine. Die häufigsten Herkunftsländer aller Empfänger seien Syrien, Irak, Ukraine, Afghanistan und Türkei.
Zwei von drei Leistungsempfängern waren den Daten zufolge zwischen 18 und 64 Jahren alt. Ein Drittel war unter 18 Jahren, 2 Prozent über 65. Rund 60 Prozent der Asylbewerber waren männlich.