Mehr als 60 Gottesdienste zum Weltgebetstag im Oldenburger Land

In mehr als 60 Gottesdiensten im Oldenburger Land wollen Frauen, Männer und Jugendliche beim ökumenischen Weltgebetstag der Frauen am 1. März für den weltweiten Frieden bitten. Der traditionell am ersten Freitag im März in evangelischen, katholischen und freikirchlichen Kirchengemeinden gefeierte Tag werde in rund 150 Ländern rund um den Globus begangen, teilte ein Sprecher der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg am Freitag mit. Das Material zum Weltgebetstag komme in diesem Jahr aus Palästina und stehe unter dem Motto „… durch das Band des Friedens“. Ein internationales Komitee habe bereits 2017 Palästina als Themenland für das Jahr 2024 bestimmt.

Angesichts des Überfalls der Hamas am 7. Oktober auf Israel und der daraus resultierenden dramatischen Ereignisse, hätten der Vorstand und das Komitee des Weltgebetstages in Deutschland eine aktualisierte Version der Gottesdienstordnung erarbeitet, hieß es. Die neuen Erläuterungen sollten jetzt dazu beitragen, die Worte der palästinensischen Christinnen trotz aller Spannungen hörbar zu machen. In Frieden zu leben, sei ein Menschenrecht. Das deutsche Komitee hoffe, dass der Weltgebetstag 2024 dazu beitrage, das Band des Friedens weltweit, in Palästina, im Nahen Osten und auch in Deutschland enger zu knüpfen.

Die Kollekten des Weltgebetstages sind dazu bestimmt, Projekte zu finanzieren. Der Großteil der Spenden aus Deutschland komme Frauen- und Mädchenprojekten auf der ganzen Welt zugute, hieß es weiter. Seit 1975 seien mehr als 6.000 Projekte in rund 150 Ländern weltweit mit über 77 Millionen Euro unterstützt worden.