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Mehr als 40.000 Besucher beim “Tag der Seenotretter”

Mehr als 40.000 Besucherinnen und Besucher haben sich am Sonntag an der deutschen Nord- und Ostseeküste am „Tag der Seenotretter“ beteiligt. Dabei hatten 55 Rettungsstationen zwischen Emden und der Insel Sylt ihre Türen geöffnet, um über ihre Arbeit zu informieren, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger mit Sitz in Bremen mitteilte.

Die Seenotretter boten Vorführungen und Übungen in den Häfen und direkt vor den Küsten an. Zudem gab es Gespräche an den Liegeplätzen der Rettungseinheiten. An einigen Stationen konnten Besucher die Seenotrettungskreuzer besichtigen oder sogar mitfahren.

Zum Programm gehörten den Angaben zufolge Präsentationen der Rettungstechnik, Mensch-über-Bord-Übungen und Vorführungen der Rettungseinheiten vor den Küsten. Die Besucherzahl entsprach insgesamt etwa der des Vorjahres.

Im vergangenen Jahr waren die Seenotretter nach eigenen Angaben in knapp 2.000 Fällen auf der Nord- und Ostsee unterwegs, um mehr als 3.500 Menschen zu helfen. Für die ausschließlich aus Spendengeldern finanzierte Hilfsorganisation arbeiten etwa 180 Festangestellte und 800 Freiwillige. Die Stationen verfügen insgesamt über 60 Seenotrettungskreuzer und Rettungsboote.