Medientage Mitteldeutschland mit Debatte zum Rundfunkbeitrag

In Leipzig haben am Mittwoch die Medientage Mitteldeutschland begonnen. Auf dem zweitägigen Programm stehen unter anderem Debatten zum Rundfunkbeitrag, zu Künstlicher Intelligenz (KI) und zu Fake News, wie die Veranstalter mitteilten. Dabei soll auch über Vertrauen, Innovation und Sicherheit in der Medienbranche diskutiert werden.

Zu einem der Podiumsgespräche am ersten Kongresstag wurden unter anderem der ARD-Vorsitzende und SWR-Intendant Kai Gniffke sowie Sachsens Staatskanzleichef und Medienminister Oliver Schenk (CDU) erwartet. Thema sollte der Rundfunkbeitrag sein. Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) empfiehlt eine Anhebung des Beitrages auf knapp 19 Euro ab 2025. Mehrere Länder sprechen sich gegen eine Erhöhung aus. Weitere Diskussionsrunden der Medientage beschäftigen sich unter anderem mit der Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und digitalen Medienangeboten.

Die Medientage sind ein Netzwerktreffen. Sie finden zum fünften Mal auf dem Gelände der ehemaligen Leipziger Baumwollspinnerei statt, einem Kunst- und Kulturquartier im Westen der Stadt. Veranstalter sind unter anderem die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien, die Thüringer Landesmedienanstalt, die Medienanstalt Sachsen-Anhalt, die sächsische Staatskanzlei sowie der MDR und das ZDF.