Medienkongress diskutiert über Künstliche Intelligenz

Der Netzjournalist Gregor Schmalzried geht von sehr unterschiedlichen Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz (KI) in Gesellschaft und Medien aus. Auf dem zweitägigen Evangelischen Medienkongress in Frankfurt am Main sagte Schmalzried am Mittwoch, er erwarte in den nächsten zehn Jahren zwei Arten von Erfolgsgeschichten. Eine seien Unternehmen, die in Sachen KI „all in“ gingen.

Andererseits sehe er Erfolgsgeschichten für Unternehmen voraus, die gerade auf Menschlichkeit setzten. Bei diesen Modellen werde auf Natürlichkeit geachtet, KI unterstütze den Menschen, ersetze ihn aber nicht.

Beim Evangelischen Medienkongress diskutieren bis Donnerstag rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Chancen und Risiken Künstlicher Intelligenz (KI). Der Kongress trägt den Titel „Im Anfang war das Wort – am Ende der Chat? – Wie KI die Gesellschaft verändert“.

Im Rahmen des Kongresses begeht das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) am Mittwoch mit einer Festveranstaltung in den Räumen des Hessischen Rundfunks sein 50-jähriges Bestehen. Am Abend sollte auch der diesjährige Robert Geisendörfer Preis verliehen werden.