Medien: Israel erwägt zweiwöchige Feuerpause für Geiselaustausch

Zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas gibt es offenbar vielversprechende diplomatische Bemühungen um eine neue humanitäre Feuerpause. Laut palästinensischen Quellen wird eine hochrangige Delegation der Hamas in den nächsten Tagen zu Gesprächen mit ägyptischen Unterhändlern in Kairo erwartet.

Israelische Medien melden, dass Israel im Gegenzug für die Freilassung von etwa 40 von der Hamas festgehaltenen Geiseln zu einem mindestens einwöchigen Waffenstillstand in Gaza bereit sei. Laut einem Bericht der „Washington Post“ erwägt Israel einen zweiwöchigen Waffenstillstand, um der Hamas die Suche nach den Geiseln und ihre Rückführung nach Israel zu ermöglichen.

Bei einem Empfang für das in Israel akkreditierte diplomatische Corps hatte Staatspräsident Isaac Herzog am Dienstag die Bereitschaft seines Landes zu einer humanitären Feuerpause erklärt, um weitere Geiseln zu befreien und die Hilfe für den Gazastreifen zu intensivieren. Er stellte klar, dass Israel nicht gegen die Menschen von Gaza und nicht gegen die Palästinenser kämpfe: „Sie sind nicht unsere Feinde – wir bekämpfen die Hamas, sie ist der Feind.“