MDR-Wirtschaftsplan mit Defizit von 56,7 Millionen Euro genehmigt

Der Rundfunkrat des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) hat in seiner Sitzung am Montag den Wirtschaftsplan des Senders für 2024 genehmigt. Grundlage sei die zuvor bereits erfolgte Feststellung des Wirtschaftsplans durch den MDR-Verwaltungsrat am 6. November sowie eine eingehende Befassung in den Ausschüssen und Landesgruppen des MDR-Rundfunkrats gewesen, teilte der Rundfunkrat des Senders am Dienstag in Leipzig mit.

Der MDR-Wirtschaftsplan 2024 basiert den Angaben zufolge auf dem von der unabhängigen Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) für die Zeit ab 2021 festgestellten Rundfunkbeitrag von monatlich 18,36 Euro. 2024 ist das letzte Jahr der aktuellen Beitragsperiode von 2021 bis 2024.

Insgesamt wird demzufolge für das Wirtschaftsjahr 2024 bei geplanten Gesamtaufwendungen von 780,6 Millionen Euro ein Defizit von 56,7 Millionen Euro erwartet. Dieses im Rahmen der vierjährigen Beitragsperiode geplante Defizit wird durch Entnahmen aus noch vorhandenen Rücklagen gedeckt, wie es weiter hieß.