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Marx feiert Gottesdienst mit Bauarbeitern der Zweiten Stammstrecke

Der Münchner Erzbischof Reinhard Marx hat mit den Bauarbeitern der Zweite Stammstrecke in München einen Gottesdienst gefeiert. „Wo Menschen miteinander kooperieren, die Arbeit verteilen, sich ergänzen und überlegen, wie sie sich gegenseitig helfen und beistehen können, ist der Beginn eines erfüllten Menschseins“, sagte der Kardinal am Donnerstag laut Mitteilung vom Freitag am Marienhof in München zum Barbarafest. Die Heilige Barbara gilt als Schutzpatronin der Bergleute.

Die Großbaustelle zur Zweiten S-Bahn-Stammstrecke liegt rund 40 Meter unter der Erde und ist damit derzeit Deutschlands tiefste Baustelle. Eine solche Baustelle sei eine Art Mikrokosmos und zeige, wie ein gutes Gemeinwesen funktioniere. „Alle arbeiten gemeinsam an einer Sache und am Gemeinwohl“, sagte Marx. Ihn fasziniere, wie die Menschen bei einem solchen Großprojekt über viele Jahre hinweg erfolgreich zusammenarbeiteten, bis am Ende ein großes Bauwerk fertig sei, das den Menschen und ihren Bedürfnissen diene.

Auf der Baustelle der Zweiten Stammstrecke am Marienhof sind laut Angaben des Erzbistums derzeit rund 140 Beschäftigte aus 16 Ländern tätig. Das mehrere Milliarden Euro teure Großprojekt soll laut Angaben der Deutschen Bahn zwischen 2035 und 2037 fertiggestellt sein und die bisherige Stammstrecke entlasten. (3838/05.12.2025)