LWL-Einrichtungen und Stadt Warstein gedenken Euthanasie-Opfer
Einrichtungen des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) und die Stadt Warstein gedenken am 26. November Opfer der sogenannten Euthanasie. Mit der jährlich zum Totensonntag stattfindenden Veranstaltung soll daran erinnert werden, dass in den Jahren 1941 bis 1943 Menschen mit Gewalt aus der damaligen Klinik in Warstein abgeführt und in Konzentrationslagern ermordet wurden, wie der LWL am Montag mitteilte.
Nach einer Begrüßung durch den Pflegedirektor der LWL-Kliniken Lippstadt und Warstein, Magnus Eggers, sowie dem Bürgermeister der Stadt Warstein, Thomas Schöne (CDU) werden Schulklassen Worte des Gedenkens vortragen, wie es hieß. Anschließend gebe es eine gemeinsame Kranzniederlegung und eine Gedenkminute. Auf dem Programm stehe auch ein Vortrag über das Ehepaar Emilie und Oskar Schindler, das während des Holocausts über 1.200 Menschen das Leben gerettet habe.