LVR: 43 Millionen Euro für Beschäftigung Schwerbehinderter

Mit 43 Millionen Euro haben der Landschaftsverband Rheinland (LVR) und die rheinischen Fachstellen für behinderte Menschen im Arbeitsleben 2022 die Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderung gefördert. Davon flossen etwa 28,4 Millionen Euro an Arbeitgeber, wie aus dem am Dienstag in Köln veröffentlichten Jahresbericht des LVR-Inklusionsamtes hervorgeht. Mit dem Geld seien etwa Inklusionsbetriebe gefördert, neue Ausbildungs- und Arbeitsplätze geschaffen oder Arbeitsplätze behinderungsgerecht gestaltet worden.

Weitere 14,6 Millionen Euro gingen laut Bericht an schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte Menschen, beispielsweise für technische Arbeits-, Kraftfahrzeug-, Wohnungshilfen oder Arbeitsassistenzen.

Im Vorjahr hatte der Gesamtbetrag nach LVR-Angaben mit 46,2 Millionen Euro etwas höher gelegen. Etwa 36,5 Millionen Euro flossen in dem Jahr an Arbeitgeber und 9,7 Millionen Euro an Menschen mit Schwerbehinderung.

2021 waren den Angaben zufolge im Rheinland rund 194.405 Arbeitsplätze mit schwerbehinderten und ihnen gleichgestellten Menschen besetzt. Um in allen Bereichen und bei allen Arbeitgebern die gesetzliche Beschäftigungsquote zu erfüllen, hätten rund 35.176 weitere Arbeitsplätze mit schwerbehinderten Menschen besetzt werden müssen. 17.175 Menschen mit einer Schwerbehinderung waren laut Bericht im Rheinland arbeitslos gemeldet. Insgesamt lebten mehr als eine Million Menschen mit einer Schwerbehinderung in NRW. Die Zahlen für 2022 lagen noch nicht vor.