Im Nordschwarzwald ist mit der Luchskatze Elisabeth ein weiteres weibliches Tier erfolgreich ausgewildert worden. „Luchskatzen wie Elisabeth sind elementar, um eine heimische Luchspopulation zu stärken und dauerhaft anzusiedeln“, sagte Peter Hauk (CDU), Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, laut Mitteilung am Dienstag in Stuttgart. Elisabeth wurde im Mai 2024 im Tierpark Chemnitz geboren und lebte seit März 2025 im Zoo Karlsruhe, wo sie auf das Leben in freier Natur vorbereitet wurde.
Mit Elisabeth steigt die Zahl der im Rahmen des Projekts ausgewilderten Luchse auf fünf. Zusammen mit sechs natürlich zugewanderten Männchen sind aktuell elf Luchse im Schwarzwald unterwegs. Projektleiterin Eva Klebelsberg erklärte, dass weibliche Luchse für Nachwuchs und den Erhalt des Genpools entscheidend sind. Elisabeth wird nun mit einem Senderhalsband überwacht, um ihr Verhalten in freier Wildbahn genau zu verfolgen.
Das Projekt stützt sich auf enge Zusammenarbeit mit lokalen Jägern, die Sichtungen melden und Wissen weitergeben. Damit soll der Luchs langfristig wieder ein fester Teil des Schwarzwaldes werden. (2474/30.09.2025)