Lokalmedienpreise in Nürnberg verliehen

Die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat am Dienstag ihre jährlichen Preise für den privaten Rundfunk vergeben. „Der bayerische Lokalrundfunk ist für die Menschen in der Region relevant und identitätsstiftend“, sagte BLM-Präsident Thorsten Schmiege bei der Verleihung im Rahmen der Lokalrundfunktage in Nürnberg laut Pressemitteilung. Er lobte die Medienmacherinnen und -macher, „die vor Ort im Studio arbeiten, das Lebensgefühl in der Region kennen und täglich in ihren Beiträgen und Moderationen transportieren“. Lokalfunk sei aktuell recherchiert und glaubwürdig präsentiert ein unverzichtbarer Bestandteil der bayerischen Medienlandschaft.

In insgesamt elf Kategorien wurden Hörfunk- und Fernsehpreise vergeben. Zu den ausgezeichneten Hörfunkbeiträgen gehören beispielsweise „Servus Franz – Der Tod des Kaisers“ von Verena Kögel, Benjamin Kühnel und Chantal Martin bei Radio Arabella München und die Promotion-Aktion „50.000 Bäume für Oberfranken“ von Thomas Apfel und Stephan Burkert von Radio Eins Coburg. Fernsehpreise erhielten unter anderem Noah Haug und Fabian Lamm von Regio TV Schwaben für einen Beitrag über das Fußballteam des SSV Ulm 1846 sowie Rebecca Satlow von TV Oberfranken für ihr Porträt über den Dirigenten und Komponisten Anton Zapf.

Zusätzlich gingen Publikumspreise an Christian Höreth für seine Serie „20 Jahre Palliativ-Station – Keine Angst vor dem Tod?!“ auf Radio Mainwelle sowie Julius Peter und Andre Wengenroth von der Mediaschool Bayern für die „Die Wiesnsendung von M94.5: Mia Zapfn anders“. An dem Online-Voting hatten laut Mitteilung mehr als 13.000 Personen teilgenommen.

Dotiert sind die BLM-Preise mit jeweils 3.000 Euro, in den Kategorien Werbung und Promotion sowie bei den BLM-Publikumspreisen mit 1.500 Euro. (00/1936/25.06.2024)