Lizzy Aumeier gestorben – Söder würdigt Kabarettistin
Sie spielte Kontrabass und pflegte die Jazzmusik. Vor allem aber war die Oberpfälzerin Lizzy Aumeier eine leidenschaftliche Musikkabarettistin mit einem sozialen Herz. Nun starb sie überraschend mit 60 Jahren.
Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat die mit 60 Jahren überraschend gestorbene bayerische Kabarettistin Elizabeth “Lizzy” Aumeier gewürdigt. Mit großer Bestürzung habe er von deren Tod erfahren, heißt es in einer am Freitag in München veröffentlichten Stellungnahme: “Bayern trauert um ein Oberpfälzer Original mit großem Können und einem großen Herzen.” Auf der Bühne und im Fernsehen habe Aumeier regelmäßig das Publikum begeistert. Ob Musik, Kabarett oder Komödie – sie habe einfach alles gekonnt. “Das machte sie bayernweit gleichermaßen bekannt und beliebt”, so Söder.
Auch er habe sie persönlich gut gekannt und sehr geschätzt, erklärte der Ministerpräsident. Zudem habe Aumeier auch abseits der Bühne ein Herz für ihre Mitmenschen gehabt und sich sozial in mehreren Vereinen engagiert. Damit sei sie Vorbild und Mutmacherin zugleich gewesen: “Lizzy Aumeier war eine große Künstlerin und ein großer Mensch.”
Die in Neumarkt geborene Aumeier studierte am Meistersinger-Konservatorium Nürnberg Kontrabass und schloss mit “sehr gut” ab. Danach folgte ein Jazzstudium. Sie war Mitglied mehrerer Musikensembles und wurde zunehmend bekannt als Musikkabarettistin. Aumeier wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Bayerischen Kabarettpreis. Ihr aktuelles Programm trug den Titel “Freudenschmaus”. Zugleich war sie Schirmherrin des Jugendhauses Schneemühle des Benediktinerklosters Plankstetten.