Linksfraktion: Deutschlandticket muss bezahlbar sein
Die ab 2025 geplante Preiserhöhung für das Deutschlandticket auf 58 Euro monatlich hat die Linksfraktion als „zu hoch“ kritisiert. „Viele Menschen, die das Ticket nutzen, haben bereits an den derzeitigen 49 Euro zu knapsen“, sagte der verkehrspolitische Sprecher der Linksfraktion, Henning Foerster, laut Mitteilung am Montag. Deshalb habe sich Mecklenburg-Vorpommern bei der Abstimmung der Verkehrsminister für die Preiserhöhung enthalten. „Wenn wir wollen, dass die Verkehrswende gelingt und mehr Menschen auf Bahn und Bus umsteigen, ist die Preiserhöhung kontraproduktiv“, sagte Foerster.
Die Anhebung um 9 Euro monatlich werde dennoch kommen, „weil die Finanzierung des Nahverkehrs und der Ausgleich der Einnahmeverluste an die Verkehrsbetriebe die Länder vor große Herausforderungen stellt“, sagte Foerster. Jetzt müsse es gelingen, dass noch mehr Betriebe Jobtickets zur Entlastung von Fahrkosten anbieten. Foerster: „Auch werden wir alles daransetzen, dass sowohl das Azubi- als auch das Seniorenticket Mecklenburg-Vorpommern ab 2025 weiterhin für einen möglichst attraktiven Preis zu haben sind.“