Lichtkunstfestival zeichnet Nürnberger Künstlerkollektiv aus

Zum internationalen Lichtkunstfestival „Re.Light“ in Regensburg ist am Freitag der Jurypreis für Nachwuchskünstler vergeben worden. Er gehe an das Nürnberger Künstlerkollektiv Matthias Franz, Manuel Schiller und Henrik Stelter, teilten die Stadt und die BMW Group Regensburg am Freitag mit. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis, gestiftet vom Autobauer, werde für nachhaltige und innovative Formen der Lichtkunst vergeben.

Grundlage der Lichtinstallation „LPM_001“ des Nürnberger Künstlerkollektivs bilden demnach 3D-Scans verschiedener Orte in Regensburg. Diese mehrschichtige Installation ermögliche es, „in eine Welt voller künstlerischer Vielfalt einzutauchen“, urteilte die Jury, bestehend aus der Festivalleiterin Nika Perne und sechs Vertretern des weltweiten Netzwerks von Lichtfestivals, in dem auch das „Re.Light“ Regensburg Mitglied ist.

Die drei Künstler haben laut Jury ein Gesamtkunstwerk geschaffen, „das nicht nur ein audiovisuelles Erlebnis ist, sondern auch zur Interaktion einlädt“. Demnach können die Betrachter durch Fenster in den Raum blicken und mit Hilfe eines Controllers die projizierten Gebilde bewegen und mit ihnen interagieren.

Vom 14. bis 24. März ist die Stadt Regensburg zum ersten Mal zur Leinwand für internationale Lichtkunst geworden. Beim „Re.Light“-Festival werden 13 Orte der Welterbestadt mit internationaler Lichtkunst bespielt, darunter die Steinerne Brücke, das Haus der Bayerischen Geschichte und auch historische Kirchen. Das Feedback der Besucher sei überwältigend, sagte Kulturreferent Wolfgang Dersch. (00/0960/22.03.2024)