Libori-Missionsgarten erzielt 54.000 Euro an Spenden

Der Missionsgarten zu den Libori-Feiern in Paderborn hat 54.000 Euro an Spenden erbracht. Mit dieser Summe unterstützt der Verein „Mission im Erzbistum Paderborn“ Hilfsprojekte in der Zentralafrikanischen Republik, auf den Philippinen, in Honduras, in Syrien und in der Türkei, wie das Erzbistum Paderborn am Mittwoch mitteilte. Der Missionsverein betreibt jedes Jahr zu Libori einen Missionsgarten und einen dazugehörigen Missionsbasar. Die Erlöse fließen in soziale Hilfsprojekte weltweit.

Die Spenden fördern den Angaben zufolge den Bau von nachhaltigen Speichern für sauberes Trinkwasser in der Zentralafrikanischen Republik durch das Bistum Alindao und eine Unterstützung von Kaffeekooperativen in Honduras durch das Kolpingwerk Paderborn. Gefördert wird zudem ein Projekt der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut (Neuenbeken), die sich auf den Philippinen darum kümmern, dass nicht registrierte Kinder Ausweisdokumente und somit ihre Bürgerrechte bekommen. Weitere Spendenmittel gehen an das Hilfswerk Caritas International, das in Syrien und in der Türkei Menschen nach dem schweren Erdbeben im Februar beim Wiederaufbau hilft.

Das traditionelle Fest zu Ehren des heiligen Liborius fand in diesem Jahr vom 22. bis 30. Juli unter dem Motto „Pax vobis! (Der Friede sei mit euch!)“ statt. Das Libori-Fest gilt als eines der ältesten Volksfeste Deutschlands. Es erinnert an den heiligen Liborius, den Schutzpatron des Domes, des Erzbistums und der Stadt. Auf dem Programm Festes stehen neben der traditionellen Kirmes auch Gottesdienste und Ausstellungen.