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“Lesebrücke Hamburg-Prag”: Kinder lesen drei Millionen Buchseiten

Im Rahmen des Projekts „Lesebrücke Hamburg-Prag“ haben seit Februar hunderte Schülerinnen und Schüler gemeinsam eine Strecke von rund 500 Kilometern erlesen. Dies entspricht der ungefähren Luftlinie zwischen den beiden Partnerstädten, wie der Hamburger Senat am Mittwoch mitteilte. Insgesamt seien bei der Aktion drei Millionen Buchseiten von Kindern der 6. und 7. Klassen in Hamburg und Prag gelesen worden. Das Projekt, das erstmals 2020 während der Corona-Pandemie stattfand, soll Kinder beider Städte durch Lesen zusammenbringen. Anlässlich des 35. Jubiläumsjahres der Städtepartnerschaft sei die Aktion in diesem Jahr erfolgreich wiederholt worden.

Die Strecke der sogenannten Lesebrücke sei anhand von Buchgrößen errechnet worden: Ein Meter entspreche etwa sechs Buchseiten, 600.000 Seiten würden 100 Kilometer ergeben. Für die fast 500 Kilometer Strecke zwischen Hamburg und Prag müssten somit etwa drei Millionen Seiten gelesen werden. Zum erfolgreichen Abschluss des Projekts gebe es Urkunden für die teilnehmenden Schulen.

Die „Lesebrücke Hamburg-Prag“ ist ein Kooperationsprojekt der Stiftung Bürgerhaus Wilhelmsburg, der Schulbehörde, dem tschechischen Schulministerium in Prag und der Senatskanzlei Hamburg im Rahmen des 35. Jubiläums der Städtepartnerschaft Hamburg-Prag.