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Lebenshilfe: “Zukunftsbahnhöfe” in NRW müssen auch barrierefrei sein

Die von der Landesregierung und der Deutschen Bahn gestartete Initiative „Zukunftsbahnhöfe“ sollte laut der Lebenshilfe NRW verstärkt auch die Belange von Menschen mit Behinderung berücksichtigen. Es sei „unerlässlich, dass Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen nicht nur durch Modernisierung und Sauberkeit, sondern auch durch umfassende Barrierefreiheit zu echten Aushängeschildern werden“, erklärte die Lebenshilfe am Donnerstag in Hürth. Nur so könne gewährleistet werden, dass alle Menschen uneingeschränkt am öffentlichen Leben und am Mobilitätsangebot teilhaben könnten.

Die in der Kooperationsvereinbarung zwischen Land und Bahn genannten Ziele wie Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung an den Bahnhöfen seien „wichtige Schritte“, müssten allerdings um das Thema Barrierefreiheit ergänzt werden. Die Lebenshilfe appellierte deshalb an das Land NRW und die Deutsche Bahn, bei der Umsetzung der Vereinbarung die Belange von Menschen mit Behinderung „konsequent zu berücksichtigen und die Barrierefreiheit als zentrales Qualitätsmerkmal in den Mittelpunkt zu stellen“. Dies wäre „ein starkes Signal für Inklusion und Teilhabe in Nordrhein-Westfalen“.