Laschet vermisst Elan in deutsch-französischen Beziehungen

Der ehemalige CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet wünscht sich mehr Empathie und Engagement in den deutsch-französischen Beziehungen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron „würde mehr wollen“, sagte Laschet am Montag in Köln. „Wir antworten nicht mit der nötigen Intensität.“ Laschet weiter: „Es wäre mehr Herzblut nötig.“

Ausdrücklich würdigte Laschet Macrons Rede im Bundestag beim Trauerstaatsakt für Wolfgang Schäuble. Dass der französische Präsident diese Rede auf Deutsch gehalten habe, sei ein besonderes Zeichen gewesen.

Vor allem mit Blick auf die US-Wahlen und einen möglichen Wahlsieg von Donald Trump sei wichtig, dass Europa handlungsfähig bleiben. Dafür sei das deutsch-französische Verhältnis zentral, fügte der Bundestagsabgeordnete und ehemalige nordrhein-westfälische Ministerpräsident hinzu.