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Langzeit-Tanzperformance “Lunar Cycle” im Museum Folkwang

Im Essener Museum Folkwang wird am Freitag (14. März) die Tanzperformance „Lunar Cycle“ des US-amerikanischen Tänzers und Choreografen Richard Siegal uraufgeführt. Ab 18 Uhr könnten Besucherinnen und Besucher die Produktion 24 Stunden lang live erleben, heißt es in der Ankündigung. Anschließend wird die Langzeitperformance für den Zeitraum eines Mondphasenzyklus bis zum 13. April tageweise jeweils mehrere Stunden präsentiert.

In der großen Halle des Museums werden den Angaben zufolge auf 1.400 Quadratmetern in dem interdisziplinären Projekt Tanz, Nebel und Musik zu einer immersiven und performativen Rauminstallation verbunden. Diese „multisensorische Erfahrung“ ermögliche den Besuchern, „die unmerklichen, aber konstanten und zyklischen Prozesse zu reflektieren, die auf uns einwirken, vom Abschmelzen des arktischen Eises bis hin zur Anziehungskraft des Mondes“. Es sei beabsichtigt, „Wetterphänomene und Klimawandel visuell, akustisch und physisch erfahrbar zu machen“, hieß es. Während der langen Eröffnungsdauer seien die Besucher eingeladen, nicht nur zuzuschauen, sondern auch mitzutanzen.

Bei der Aufführung handelt es sich um die Hauptarbeit von Siegal während seiner Gastprofessur für Zeitgenössischen Tanz an der Folkwang Universität der Künste. Mitwirkende sind Siegals „Ballet of Difference“, das Folkwang-Tanzstudio, Masterstudenten des Studiengangs Tanzkomposition der Folkwang Universität der Künste und freiwillige Laien, die im Vorfeld angeworben worden sind. Musikalisch gestaltet wird die Aufführung durch das „Ensemble Musikfabrik“ aus Köln.