Studierende in Deutschland nehmen täglich lange Wege für ihr Studium in Kauf. Knapp jeder Sechste (16 Prozent) braucht regelmäßig eine Stunde oder mehr pro Tag für den einfachen Weg vom Wohnort zur Hochschule, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Zum Vergleich: Bei Berufspendlern sind das nur 6 Prozent.
Wichtigste Verkehrsmittel: Studierende setzen auf Bus und Bahn
Die Mehrheit der Studierenden (43 Prozent) benötigt hingegen zwischen zehn und unter 30 Minuten; 14 Prozent sogar weniger als zehn Minuten für den einfachen Weg. Am häufigsten genutzt für die Fahrt werden Busse und Bahnen, und zwar von 53 Prozent. Ein möglicher Grund dafür: Studierende erhalten vielfach ein vergünstigtes Ticket für Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Der Anteil der Berufspendler liegt hingegen bei 16 Prozent. Gut jeder fünfte Studierende (22 Prozent) fährt mit dem Auto; 15 Prozent mit dem Fahrrad.
Dicht dran oder weit weg: Gut jeder dritte Studierende (34 Prozent) hat einen kurzen Weg von unter fünf Kilometern. 28 Prozent lebten hingegen mindestens 25 Kilometer von der Hochschule entfernt, die Hälfte (14 Prozent) sogar mehr als 50 Kilometer.
