Landtag zeigt Kunst aus Mariupol

Der Thüringer Landtag präsentiert von Mittwoch an die Ausstellung „Mariupol unbesiegt“. Auf rund 30 Gemälden zeigten ukrainische Künstlerinnen und Künstler am Beispiel der Stadt Mariupol die zerstörerischen Auswirkungen des russischen Angriffskrieges auf ihr Land, teilte die Landtagsverwaltung am Montag in Erfurt mit.

Landtagspräsidentin Birgit Pommer (Linke) sagte, seit dem Beginn des Krieges im Februar 2022 gehörten die Zerstörungen in Charkiw, Cherson oder Mariupol zu den prägendsten Momenten dieser Tragödie. Tausende Menschen hätten ihre Heimat verloren und seien bei den Angriffen gestorben.

Die Solidarität vieler Menschen mit den Menschen in der Ukraine sei ungebrochen, sagte Pommer. Seit über zwei Jahren wehe die ukrainische Flagge auch vor dem Thüringer Landtag. Und jeder weitere Tag schmerze, denn er bedeute, dass dieser Krieg bisher nicht vorüber sei, so die Linken-Politikerin.

Zur Ausstellungseröffnung am Mittwoch werden laut Landtagsverwaltung mit Oksana Benidiktova und Valery Yurichkovsky eine Vertreterin und ein Vertreter der Mariupol-Organisation des Nationalen Künstlerverbands der Ukraine erwartet. Es bestehe im Anschluss die Möglichkeit, mit den beiden ins Gespräch zu kommen.