Landessieger im Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten gekürt
Beiträge aus Mainz, Koblenz, Bad Sobernheim und von der Weinstraße erhalten die Landespreise beim diesjährigen Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten. Die Schülerinnen und Schüler hätten sich mit dem Thema „Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte” beschäftigt, teilte die Körber-Stiftung in Hamburg am Dienstag mit, die den Wettbewerb ausrichtet. Insgesamt seien aus Rheinland-Pfalz 34 der bundesweit 1.651 Beiträge beigesteuert worden. Die Landessieger werden am 26. September im rheinland-pfälzischen Landtag ausgezeichnet und können am bundesweiten Finale des Wettbewerbs in Berlin teilnehmen.
Zu den ausgezeichneten Arbeiten aus dem Bundesland zählt eine klassenübergreifende Multimedia-Präsentation aus dem Emanuel-Felke-Gymnasium in Bad Sobernheim zum Landleben nach dem Zweiten Weltkrieg mit zahlreichen Zeitzeugen-Interviews. Gleich zwei Landespreise gehen an Schüler des Mainzer Rabanus-Maurus-Gymnasiums – für Arbeiten zum Leben in einem der ältesten erhaltenen Altstadthäuser von Mainz und das Wohnen in der zerstörten Stadt nach 1945. Auch ein prämierter Beitrag aus dem Gymnasium auf der Karthause in Koblenz befasst sich mit den Wohnverhältnissen in den Barackensiedlungen für Flüchtlinge und Ausgebombte. Die Gruppe „Haardter History Kids“ schließlich schaffte es mit einem historischen Rückblick auf das Heizen in der Pfalz ins Bundesfinale.
Der Geschichtswettbewerb wird im zweijährigen Rhythmus ausgelobt. Sein Ziel ist es, Kinder und Jugendliche für Geschichte zu interessieren und deren Verantwortungsbewusstsein zu stärken. In Rheinland-Pfalz erhalten die Landessieger jeweils 500 Euro, Förderpreise sind mit 250 Euro dotiert.