Landesregierung will Menschen im Öffentlichen Dienst besser schützen

Die baden-württembergische Landesregierung hat am Dienstag ein Maßnahmenpaket zur Vorbeugung von Gewalttaten gegen Menschen im Öffentlichen Dienst beschlossen. Es sehe unter anderem behördenspezifische Krisen- und Notfallpläne vor, sagte Innenminister Thomas Strobl (CDU) in Stuttgart. Außerdem solle eine Präventionsdatenbank eingerichtet werden, und es werde eine landesweite Ansprechstelle für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst geben, die Gewalt erleben mussten.

Strobl wies darauf hin, dass in Baden-Württemberg pro Jahr 13.000 Gewalttaten gegen Polizeibeamte verübt würden. Dabei würden 3.000 verletzt. Die Zahl der Attacken gegen Rettungskräfte habe sich in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt. „Das ist eine Entwicklung, die wir nicht achselzuckend zur Kenntnis nehmen. Wir schützen, die uns schützen“, betonte der Minister. (1358/18.06.2024)