Landesregierung vernetzt Wirtschaft, Technologie und Umweltschutz

Mit der neuen Plattform „GreenTech BW“ will die baden-württembergische Landesregierung Wirtschaft und auf Umweltthemen spezialisierte Institutionen vernetzen. Im Fokus seien dabei kleine und mittlere Unternehmen sowie Start-ups, teilte das Staatsministerium am Dienstag in Stuttgart mit. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) nannte umwelt- und klimafreundliche Technologien „das Geschäftsmodell der Zukunft“.

Das Projekt wird vom Land mit 682.000 Euro gefördert und ist bei der Landesagentur Umwelttechnik Baden-Württemberg angesiedelt. Es soll den Angaben zufolge Akteure ansprechen, die Umwelt-, Ressourcen- und Klimaschutz-Technologien und -Lösungen umsetzen und am Markt anbieten. Laut einer Analyse der Agentur sind mehr als 212.000 Menschen Baden-Württembergs in der GreenTech-Branche beschäftigt – Tendenz steigend.

Der Ministerpräsident wies darauf hin, dass 2019 jedes fünfte GreenTech-Patent aus Baden-Württemberg gekommen sei – damit liege der Südwesten bundesweit auf Platz zwei. Umweltministerin Thekla Walker (Grüne) ergänzte: „Mit gesunder Luft, sauberem Wasser und Energieeffizienz lässt sich Geld verdienen.“ Auch Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) sieht in „GreenTech“ eine Stärkung Baden-Württembergs als Wirtschaftsstandort. (0147/23.01.2024)