Anlässlich des Beginns des neuen Ausbildungsjahres am 1. August hat das hessische Sozialministerium an die Förderung der Ausbildung zu Erzieherinnen und Erzieher erinnert. Die „Fachkräfteoffensive“ sei für die Jahre 2025 bis 2028 mit rund 60 Millionen Euro verlängert worden, teilte das Ministerium in Wiesbaden am Mittwoch mit. Diese Summe sei in den Haushalt 2025 eingestellt worden, um die Ausbildung von rund 1.050 Plätzen zu fördern. Träger von Kindertagesstätten, Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen sowie der Eingliederungshilfe könnten Förderanträge stellen.
Mit dem kommenden Schuljahr können laut Ministerium erstmals nicht nur Anträge für angehende Erzieherinnen und Erzieher gestellt werden, sondern auch für Studierende der Heilerziehungspflege. „Heilerziehungspflege leistet einen unverzichtbaren Beitrag zu Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen“, erklärte Sozialministerin Heike Hofmann (SPD). Bisher seien alle förderfähigen Anträge auch bewilligt worden. Die Landesförderung unterstützt den Ausbau von Ausbildungsplätzen und die Freistellung von Personal für Anleitungen. Seit 2020 hat die hessische Landesregierung nach eigenen Angaben rund 200 Millionen Euro in die Fachkräfteoffensive investiert.