Das Programm „MV kann schwimmen“ wird im kommenden Jahr fortgesetzt. „Auch 2026 stehen dafür 100.000 Euro zur Verfügung“, sagte der sportpolitische Sprecher Christian Brade von der SPD-Landtagsfraktion in Mecklenburg-Vorpommern. Das sei ein wichtiges Signal für Familien, hieß es in einer Fraktionsmitteilung am Mittwoch. In MV mit seinen vielen Seen und der Ostseeküste sei Schwimmfähigkeit extrem wichtig. Das Programm ergänze den schulischen Schwimmunterricht sinnvoll und erreiche Kinder, die sonst durchs Raster fallen würden.
Die sozialpolitische SPD-Fraktionssprecherin Christine Klingohr sagte: „Wir lassen die Familien nicht allein, alle Kurse werden kostenfrei angeboten. Jedes Kind sollte schwimmen können, egal wie viel Geld die Eltern im Geldbeutel zur Verfügung haben.“ Die zusätzlichen Schwimmkurse werden laut Mitteilung 2026 bereits im sechsten Jahr angeboten.
„Unser erfolgreiches Landesprogramm hat sich sogar zum Vorbild für die ganze Bundesrepublik entwickelt“, sagte Brade. „Aus dem Sport-Etat des Bundes soll ab dem kommenden Jahr bis einschließlich 2029 ein neues Modellvorhaben ‘Deutschland lernt Schwimmen’ mit insgesamt 20 Millionen Euro gefördert werden.“