Landesobstbautag zu Spezialkulturen in MV

Über Innovationen und Perspektiven für einen zukunftsfähigen Obstbau informieren sich am (morgigen) Dienstag (20. Februar) Expertinnen und Experten auf dem Landesobstbautag in der Viehhalle in Güstrow (Landkreis Rostock). Neben Ergebnissen aus der Wildobstforschung würden Fragen zur Pflanzengesundheit, den Perspektiven des Verarbeitungsapfelanbaus sowie zum Freilanderdbeeranbau diskutiert, teilte das Landwirtschaftsministerium am Montag in Schwerin mit. Als Wildobst werden die Früchte von Obstarten bezeichnet, die von Menschen nur wenig züchterisch bearbeitet wurden.

Neben den vielen Vorteilen, die obstbauliche Spezialkulturen bieten, ließe langjährige Forschungstätigkeit erkennen, dass der Anbau solcher Kulturen „kein Selbstläufer ist und es artspezifisch vieles zu beachten gibt“, hieß es. Ein wichtiges Kriterium sei die Empfindlichkeit gegenüber Spätfrösten. Beispielsweise bei Aprikosen, Pfirsichen und Kiwibeeren könnten Spätfröste teilweise die gesamte Ernte eines Jahres zerstören. Eine Zusatzbewässerung der Kulturen sei sinnvoll, um die Pflanzengesundheit zu erhalten und nennenswerte Erträge und Fruchtqualitäten zu erzielen.