Landeskulturpreis MV 2023 geht an die Künstlerin Anka Kröhnke

Für ihr künstlerisches Engagement im Ostseebad Kühlungsborn (Landkreis Rostock) erhält die Künstlerin Anka Kröhnke (83) den mit 10.000 Euro dotierten diesjährigen Landeskulturpreis Mecklenburg-Vorpommern. Den Kulturförderpreis (5.000 Euro) bekommt das Fritz-Reuter-Ensemble Anklam (Landkreis Vorpommern-Greifswald), wie die Schweriner Staatskanzlei am Mittwoch mitteilte. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) werde die Preise am 27. Oktober (10 Uhr) im Schweriner Schloss verleihen, hieß es.

Anka Kröhnke führt laut Staatskanzlei in Kühlungsborn ein Museum mit angeschlossenem Atelierhaus. Sie kümmere sich um den umfangreichen Nachlass der Künstlerfamilie Rösler-Kröhnke und stelle diesen in halbjährlich wechselnden Ausstellungen vor, hieß es. Begleitend zu den Ausstellungen würden Publikationen herausgegeben und Veranstaltungen organisiert.

Regierungschefin Schwesig sagte laut Mitteilung: „Das ist eine sehr wertvolle Arbeit. Die Ausstellungen werden von Kunsthistorikerinnen und Kunsthistorikern und anderen Fachleuten für ihre hohe Qualität sehr gelobt. Ich freue mich, dass ich die 83-jährige Künstlerin mit dem Landeskulturpreis auszeichnen darf.“

Das Fritz-Reuter-Ensemble Anklam besteht seit 50 Jahren. Tanz, Artistik und Schauspiel stünden im Mittelpunkt des künstlerischen Schaffens, hieß es. „Trainings- und Ferienlager prägen die Vereinsarbeit, aber auch Nachmittags- und Hausaufgabenbetreuung, gemeinsame Fahrten oder Treffen mit nationalen und internationalen Gruppen gehören dazu“, sagte Schwesig. Das alles fördere die Sozialkompetenz der Kinder und Jugendlichen. Für die erfolgreiche Arbeit spreche die stabil hohe Mitgliederzahl.