Landeskriminalamt: Angeblich vergiftete Briefe sind Falschmeldung
Die sich aktuell in den Sozialen Medien häufenden Meldungen zu angeblich vergifteten Briefen sind laut Landeskriminalamt falsch. In den Meldungen werde behauptet, es würden Briefe mit CDs mit Texten und Liedern aus dem Koran in die Briefkästen geworfen, teilte das Landeskriminalamt Baden-Württemberg am Montag in Stuttgart mit. Die CDs seien angeblich mit Chemikalien behandelt, die die Atemwege lähmen würden. Es werde außerdem behauptet, es seien deswegen bereits Personen in Krankenhäusern in Behandlung.
Diese Meldung kam laut Landeskriminalamt bereits im Jahr 2016 erstmals auf, wurde damals ebenfalls massenhaft weitergeleitet und sei schlicht falsch. Der Polizei sei kein Fall bekannt, bei dem ein solcher Brief irgendwo verteilt wurde. Auch befinde sich niemand deswegen im Krankenhaus. Wer eine solche Nachricht bekomme, etwa über WhatsApp, solle sie unter keinen Umständen weiterleiten. Es handle sich um Fake-News. (2465/16.10.2023)