Landeskirche trauert um früheren Vizepräsidenten Linnenbrink

„Günter Linnenbrink verband seine intellektuelle Kraft und sein fundiertes theologisches Wissen mit lebenspraktischer Frömmigkeit, Humor und einem zugewandten Auftreten“, sagt Landesbischof Ralf Meister.

Günter Linnenbrink im September 1999
Günter Linnenbrink im September 1999Thomas Lohnes / epd

Hannover. Die Landeskirche Hannovers trauert um den früheren Geistlichen Vizepräsidenten des Landeskirchenamtes, Günter Linnenbrink. Linnenbrink ist bereits am 22. Oktober im Alter von 85 Jahren gestorben, wie die Landeskirche mitteilt. „Günter Linnenbrink verband seine intellektuelle Kraft und sein fundiertes theologisches Wissen mit lebenspraktischer Frömmigkeit, Humor und einem zugewandten Auftreten“, sagt Landesbischof Ralf Meister.

Günter Linnenbrink wurde am 16. November 1934 in Bochum geboren, wo er auch aufgewachsen ist. Er studierte Evangelische Theologie in Tübingen und Münster und war Vikar in der Westfälischen Landeskirche. Der promovierte Theologe arbeitete als theologischer Referent beim Deutschen Evangelischen Missionsrat in Hamburg. Ab 1969 war er in der Kirchenkanzlei der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) als Oberkirchenrat für die Bereiche Kirchlicher Entwicklungsdienst, Mission und Ökumene zuständig.

1976 ernannte ihn der Kirchensenat der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers zum Landessuperintendenten des Sprengels Calenberg-Hoya, hieß es. 1984 folgte die Berufung zum Geistlichen Vizepräsidenten des Landeskirchenamtes. Diese Aufgabe hatte Linnenbrink bis zu seinem Ruhestand im Jahr 1999 inne. Seit 1981 war er Mitglied des Konvents im Kloster Loccum. Eine Trauerfeier hat den Angaben zufolge im kleinen Kreis stattgefunden. (epd)