Landeshauptstadt kündigt „Demokratiefonds“ an

Die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt Mainz vergibt aus einem neu eingerichteten „Demokratiefonds“ erstmals Mittel für Bildungsprojekte in der Jugendarbeit. Mit insgesamt 15.000 Euro pro Jahr würden Vorhaben gefördert, die sich für Demokratie, Friedensarbeit, Erinnerungskultur, Völkerverständigung und gegen Diskriminierung einsetzen, teilte die Stadtverwaltung am Mittwoch mit.

Kinder und Jugendliche sollten darin gestärkt werden, ihre Mitbestimmungsrechte wahrzunehmen und sich für eine weltoffene Gesellschaft einzusetzen: „Auch der Entstehung extremistischer Tendenzen sowie religiöser und politischer Radikalisierung soll präventiv entgegengewirkt werden.“ Antragsberechtigt sind Jugendverbände, Vereine und freie Initiativen. Auch Jugendorganisationen von Parteien können sich um Fördergelder bewerben. Diese dürfen jedoch „ausdrücklich nicht für parteipolitische Zwecke verwendet werden“.