Landesbischof Ulrich mit rumänischem Preis ausgezeichnet

Der Theologe erhält die Ehrung während einer Reise, bei der auch ein Entwurf für einen Partnerschaftsvertrag unterzichnet wurde.

Landesbischof Gerhard Ulrich
Landesbischof Gerhard UlrichSönke Dwenger / Nordkirche

Klausenburg/Schwerin. Nordkirchen-Landesbischof Gerhard Ulrich ist in Rumänien mit dem Andor-Járosi-Preis ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung erinnert an Pastor Andor Járosi (1897-1944) im rumänischen Koloszvár (ehem. Klausenburg), der sich während des 2. Weltkriegs für Juden einsetzte und als "Klausenburger Bonhoeffer" gilt, wie die kirchliche Pressestelle mitteilt. Ulrich habe sich "für die Einheit der Kirche, für die Stärkung ökumenischer Beziehungen, für die Entfaltung und Erhaltung von Partnerschaften" eingesetzt, sagte Pastor István Koszta (Brașov/ehem. Kronstadt) in seiner Laudatio.
Sein Glaube beruhe auf dem Zeugnis von Menschen wie Andor Járosi, sagte Ulrich in seiner Dankesrede. Er nehme den Preis stellvertretend für die Nordkirche und die Menschen an, die sich bereits in der Mecklenburgischen Landeskirche für die Partnerschaft eingesetzt haben. Während des Besuches in Rumänien hatte die Nordkirchen-Delegation mit Vertretern der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Rumänien den Entwurf für einen Partnerschaftsvertrag unterzeichnet. Dieser wird nun den Kirchenleitungen und Synoden zur Abstimmung gestellt. (epd)