Landesbischof Meyns: Kirche solidarisch an der Seite Israels

Der braunschweigische Landesbischof Christoph Meyns hat sich entsetzt über die terroristischen Angriffe der Hamas auf Israel gezeigt. „Die menschenverachtende Gewalt ist in keinerlei Weise zu legitimieren“, sagte er am Montag in Wolfenbüttel. Die Kirche stehe solidarisch an der Seite Israels.

Meyns forderte ein sofortiges Ende der Angriffe und die Freilassung aller Geiseln. Er äußerte Verständnis für die Gegenangriffe Israels im Gaza-Streifen, zeigte sich aber zugleich besorgt über die erneut in Gang gesetzte Spirale der Gewalt und die vielen zivilen Opfer.

„Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein“, erinnerte Meyns an die Grundüberzeugung des Ökumenischen Rates der Kirchen von 1948. Auch wenn der Nahost-Konflikt den Menschen immer wieder die Hoffnung auf ein friedliches Miteinander nehme, müssten die politischen Bemühungen darum unbedingt fortgesetzt werden: „Gewalt und Krieg sind keine Alternative“, sagte er.

Der Landesbischof bat alle Menschen, für Frieden zu beten. Die Landeskirche lädt am Mittwoch (11. Oktober) um 17 Uhr zu einem Friedensgebet für Israel im Braunschweiger Dom ein.