Artikel teilen:

Landesbischof Gohl trauert um Opfer des Zugunglücks bei Riedlingen

Der evangelische Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl trauert um die Opfer des Zugunglücks in Oberschwaben. Er bitte Gott um seinen Beistand und bete für alle Betroffenen, sagte Gohl am Sonntagabend. Er bete auch für diejenigen, die den Opfern helfen und ihnen zur Seite stehen.

Am frühen Sonntagabend ist auf der Fahrt von Sigmaringen nach Ulm ein Regionalexpress entgleist. Durch das Unglück starben der Lokführer, ein weiterer Mitarbeiter der Zuggesellschaft und ein Reisender. Mindestens 41 Menschen wurden verletzt, darunter mehrere schwer. Laut einer gemeinsamen Mitteilung der Staatsanwaltschaft, der Landes- und Bundespolizei von Montagfrüh sind die Ermittlungen zum Unfallhergang noch nicht abgeschlossen.

Nach aktuellem Stand lief an der Unglücksstelle zwischen Riedlingen und Munderkingen nach Starkregen ein Abwasserschacht über. Das Wasser löste an der Böschung neben der eingleisigen Strecke einen Erdrutsch aus, der zur Entgleisung führte.

Der Bahnverkehr bleibt eingestellt, es gibt einen Schienenersatzverkehr mit Bussen. (1854/28.07.2025)