Landesbischöfin reist zur Vollversammlung des Ökumenischen Rats der Kirchen

Ende August nimmt Kristina Kühnbaum-Schmidt an der Vollversammlung teil. Auch andere Vertreter der Nordkirche reisen nach Karlsruhe.

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Schwerin/Karlsruhe. Nordkirchen-Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt wird als Teil der EKD-Delegation zur Tagung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) Ende August nach Karlsruhe reisen. Auch Hamburgs Bischöfin Kirsten Fehrs wird am 2. September an einem Plenum über Europa teilnehmen, und der Schleswiger Bischof Gothart Magaard wird in Karlsruhe mit Geistlichen aus Dänemark über das Zusammenleben in der Grenzregion sprechen, wie die Nordkirche mitteilt. (Lesen Sie auch: Hoffnung auf interkulturelle Öffnung – Vorbericht zur Vollversammlung)

Erstmals in der mehr als 70-jährigen Geschichte des ÖRK tagt dessen höchstes Gremium in Deutschland. Zur Vollversammlung des Weltkirchenrates vom 31. August bis 8. September werden rund 4.500 Gäste aus rund 120 Ländern in Karlsruhe erwartet. Neun Tage lang sollen auf der Tagung neben kirchlichen Themen aktuelle Zeitfragen wie die Folgen des Ukraine-Kriegs, der Pandemie und des Klimawandels besprochen werden. Der ÖRK repräsentiert 580 Millionen Christinnen und Christen von 352 Kirchen aus mehr als 120 Ländern.

Fachkonferenz in Hamburg

Rund 100 Delegierte der Vollversammlung werden bereits vom 26. bis 30. August zu einer internationalen theologischen Fachkonferenz in Hamburg erwartet. Unter ihnen sind Bischöfe und Bischöfinnen sowie Theologen aus Asien, Europa, Afrika, dem Pazifik und Amerika. Die Konferenz trägt den Titel „Einheit und Heilung in Zeiten von geteilten Gesellschaften, Nationen und einer geteilten Welt“. (epd)