Landesbischöfin Kühnbaum-Schmidt ruft zum Klimafasten auf

Die evangelische Landesbischöfin Kühnbaum-Schmidt hat dazu aufgerufen, den Klimaschutz in den Mittelpunkt der beginnenden Fastenzeit zu stellen. Es sei wichtig zu wissen, was man brauche und was nicht.

Die Landesbischöfin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche), Kristina Kühnbaum-Schmidt, lädt zur Teilnahme an der Aktion „Klimafasten“ ein. „Als Geschöpfe Gottes, die mit und inmitten anderer Geschöpfe Gottes auf dieser Erde mit einer besonderen Verantwortung leben, muss uns das bewegen: Das Klima wandelt sich in atemberaubendem Tempo“, sagte die Bischöfin. Es gebe Regen statt Schnee im Winter, Dürreperioden in Südeuropa schon jetzt im Frühjahr. „Wenn das Klima sich so deutlich verändert, ist Gottes Schöpfung bedroht“, warnte Kühnbaum-Schmidt.

Nach den Worten der Landesbischöfin, die auch die Beauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für Schöpfungsverantwortung ist, sollten die kommenden sieben Wochen deshalb genutzt werden, sich für Gottes Schöpfung und das Klima einzusetzen. „Klimafasten soll in den Mittelpunkt stellen, was wir wirklich brauchen und was wir auch nicht brauchen, wie wir sparsamer und achtsamer im Umgang mit Ressourcen sein können.“

Das Klimafasten vom 14. Februar bis 30. März 2024 ist eine kirchliche Initiative von 24 evangelischen und katholischen Partnern, die dazu einlädt, den Klimaschutz ins Zentrum der Fastenzeit zu stellen. Unter dem Motto „So viel Du brauchst…“ steht in jeder der sieben Fastenwochen ein anderes Thema im Mittelpunkt.