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Land unterstützt Sprachförderung für Migranten mit 1,6 Millionen Euro

Die baden-württembergische Landesregierung investiert erneut in die Sprachförderung von Menschen mit Migrationshintergrund. Mehr als 1,6 Millionen Euro würden in Projekte fließen, um Menschen zu erreichen, die nicht die klassischen Deutschkurse besuchten, teilte das Sozialministerium am Mittwoch in Stuttgart mit. Sprachkompetenz sei ein wichtiger Teil der Persönlichkeitsbildung, Schlüssel zur Teilhabe am sozialen Leben und zur Integration in den Arbeitsmarkt, sagte Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha (Grüne).

Die 39 Projekte haben den Angaben zufolge einen niedrigschwelligen Zugang oder einen neuartigen Ansatz und sind auf ganz Baden-Württemberg verteilt. Neben bewährten Sprachförderprogramm würden auch neue Projekte unterstützt. Zudem sollen damit auch ausländische Studierende, insbesondere Geflüchtete aus der Ukraine, für das Studium befähigt werden. In Einrichtungen der Pflege und des Gesundheitswesens würden etwa interkulturelle, mehrsprachige Team durch Coachings gefördert. (2447/30.10.2024)