Lakost MV begrüßt Drogen-Checks

Die Landeskoordinierungsstelle für Suchtthemen (Lakost) in Mecklenburg-Vorpommern hat den Start der vom Land genehmigten und finanzierten Drogen-Checks durch die Universitätsmedizin Rostock begrüßt. Dabei werden von Konsumenten mitgebrachte Drogen auf Bestandteile analysiert, Konsumumstände geklärt und Beratungen durchgeführt, wie die Lakost am Donnerstag in Schwerin mitteilte. Projektstart war auf dem am Vortag begonnenen „Fusion“-Festival in Lärz (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte). Die Lakost fordere, dass Jugendliche landesweit die Chance erhielten, ihre Drogen überprüfen zu lassen. Drogen-Checks müssten daher regelmäßig in allen Landkreisen und großen Städten angeboten werden, hieß es.

Erfolgreiche Pilotprojekte in Berlin und Thüringen hätten gezeigt, dass es mithilfe der Substanzanalysen und der damit einhergehenden Beratungen möglich ist, junge Leute vom weiteren Drogenkonsum abzuhalten bzw. ihren Drogenkonsum zu reduzieren, erklärte Lakost-Geschäftsführerin Birgit Grämke. Von der Lakost hieß es weiter, es sei wichtig, dass sich die Konsumenten sicher sein können, dass ihnen straf- oder ordnungsrechtlich keine Gefahren drohen.